Hunde und Katzen gehören zu unseren liebsten Wegbegleitern – und geht es ihnen gut, geht es auch uns gut. Zeigen sie jedoch Anzeichen von Unwohlsein oder Krankheit, möchten wir als Tierhalter natürlich alles tun, um ihnen schnell wieder auf die Pfoten zu helfen.
Ein wichtiger Schlüssel zu Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude liegt in der richtigen Ernährung. Dabei spielen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente eine zentrale Rolle. Sowohl ein Mangel als auch eine Überdosierung können jedoch zu gesundheitlichen Problemen führen. Warum die Balance so wichtig ist und wie du einen Vitaminmangel erkennst – das erfährst du hier.
Warum Vitamine für Hunde und Katzen so wichtig sind
Vitamine und Mineralien sind für unsere Vierbeiner genauso essenziell wie für uns Menschen. Sie unterstützen eine Vielzahl lebenswichtiger Körperfunktionen:
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Eisen – wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen
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B-Vitamine – unterstützen Nerven, Stoffwechsel und Hautgesundheit
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Vitamin D – stärkt Knochen und Zähne (wird in Maßen auch selbst gebildet)
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Calcium, Phosphor und Magnesium – entscheidend für ein stabiles Skelett, gesunde Muskeln und einen funktionierenden Stoffwechsel
Junge Tiere, trächtige Hündinnen oder geschwächte Tiere haben oft einen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen – deshalb ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen und Fütterung entsprechend anzupassen.
Natürliche vs. synthetische Vitamine – ein großer Unterschied
Bei industriell hergestelltem Futter gehen viele Vitamine durch starke Erhitzung verloren. Um diesen Verlust auszugleichen, werden die Nährstoffe häufig nachträglich in synthetischer Form zugesetzt. Diese künstlichen Vitamine unterscheiden sich jedoch in ihrer Bioverfügbarkeit von natürlichen Quellen – der Körper kann sie oft nicht so gut verwerten.
Die bessere Wahl:
Ein hochwertiges Naturfutter, das schonend verarbeitet wurde. Hier bleiben viele Vitamine und Mineralstoffe durch sanftes Erhitzen weitgehend erhalten – eine natürliche Versorgung, die der Körper besser aufnehmen und nutzen kann.
Woran erkenne ich einen Vitaminmangel?
Ein Vitaminmangel zeigt sich häufig schleichend, kann aber ernsthafte Folgen haben. Achte bei deinem Tier auf folgende Anzeichen:
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Fellprobleme (stumpfes Fell, vermehrter Haarausfall)
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Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung
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Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Apathie
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Blasse Schleimhäute (Hinweis auf Anämie)
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Wachstumsstörungen bei jungen Tieren
Bei solchen Symptomen lohnt sich eine genauere Analyse der Ernährung und gegebenenfalls ein Blutbild beim Tierarzt.
Wenn Vitamine zur Gefahr werden: Die Überdosierung
Nicht nur ein Mangel, auch eine Überdosierung kann problematisch sein. Zu viel Eisen beispielsweise kann zu Reizungen oder sogar Verätzungen im Magen-Darm-Bereich führen. Auch fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K können sich im Körper anreichern und bei übermäßiger Zufuhr toxisch wirken.
Deshalb gilt:
Immer mit Maß und Ziel füttern – individuell angepasst an Alter, Aktivität, Gesundheitszustand und Lebensphase deines Tieres.
Fazit: Die richtige Balance macht den Unterschied
Vitamine und Mineralstoffe sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung – für Hunde und Katzen gleichermaßen. Doch sowohl Mangel als auch Überversorgung bergen Risiken. Setze deshalb auf hochwertiges, natürliches Futter, beobachte dein Tier aufmerksam und lass dich im Zweifel individuell beraten.
Dein Tier wird es dir mit Lebensfreude, Gesundheit und einem glänzenden Fell danken!